Altersflecken
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Pigmentflecken, Altersflecken, Melasma

Braune Pigmentflecken im Gesicht und auf den Händen nennt man im Volksmund Altersflecken. Eigentlich müsste man sie besser als Sonnenflecken bezeichnen. Es sind Pigmentflecken, die in Reaktion auf Sonnenlicht auftreten. Meist erscheinen diese Flecken nach Sonnenbränden oder im Laufe des Lebens ab Ende 30 Jahre als Alterungszeichen. Laserbehandlungen und Bleichcreme können - je nach Art des braunen Flecks- Abhilfe schaffen.

UV-Licht aus der Sonne stimuliert die Pigmentierung unserer Haut. Bei lebenslänglicher (Über-)Stimulation bilden sich Hyperpigmentierungen aus, die auch im Winter nicht mehr abheilen. Dann spricht man von Altersflecken. Sind sie besonders dunkel oder unregelmäßig sollte der Hautarzt prüfen, ob sich eine Hautkrebsvorstufe dahinter versteckt oder es wirklich nur ein rein kosmetischer Makel ist.

In der Schwangerschaft und unter Einfluss der Antibabypille kommt es zum Anstieg des weiblichen Hormons Östrogen im Blut. Dieses kann in Verbindung mit der Sonne zu flächigen Hyperpigmentierungen im Gesicht führen. Diese nennt man Melasma. Hier sollte täglich ein Sonnenschutz von 50 plus mit  hohem UVA-Schutz aufgetragen werden . Das UVA-Zeichen im Kringel auf der Verpackung signalisiert und garantiert einen ausreichend hoch konzentrierten UVA-Schutz im Verhältnis zum UVB-Schutz. Achtung! Viele Kosmetika haben zwar einen hohen UVB-Schutz (mit dem Kürzel SPF - sun protection factor- gekennzeichnet), aber einen zu geringen UVA Schutz. Hier empfiehlt sich der Gang in die Apotheke.

Auch nach Entzündungen, wie bei abgeheilten Pickeln oder nach Verbrennungen, die eigentlich schon längst  abgeheilt sind, kommt es oft zum Auftreten von braunen Flecken.

Mehrere Behandlungsmethoden bieten sich gegen Pigmentflecken an. Pigmentflecken lassen sich effektiv durch einen Rubinlaser behandeln, den sehr oberflächlich wirkenden Fraxel Dual Laser oder Pulslicht (IPL). Spezielle Wellenlängen hochenergetischen Lichts erhitzen dabei das braune Pigment und zerstören es. Eine spezielle Bleichcreme ist ebenfalls in ausgesuchten Fälen sehr gut wirksam.

Auch Sommersprossen lassen sich so gut behandeln.

Leberflecken hingegen werden durch Laser oft nicht ausreichend stark erhitzt und zerstört, sodaß der Effekt nicht ausreichend ist. Zudem ist die Laserbehandlung von Leberflecken nur in Ausnahmefällen sinnvoll, in vielen Fällen sogar kontraindiziert. Leberflecken sollten in der Regel operativ entfernt werden, damit sie gewebekundlich untersucht werden können.

Es genügt oft schon ein Laser- oder Pulslichtimpuls, schon wird in nur einer Sitzung der störende Fleck gewebeschonend und nahezu schmerzfrei entfernt.
 

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